Esstisch Puzzle

Dieser Esstisch entstand aus drei guten Gründen.

Grund 1: Kalle braucht einen Esstisch.
Grund 2: Wir könnten gut mal wieder unsere Reste dezimieren.
Grund 3: Das Prinzip schockt einfach.

Also ran ans Werk. Erstmal alles an in Frage kommenden Holzteile zusammen gesucht und gepuzzelt bis sich eine einigermaßen ansehnliche Fläche in der gewünschten Größe ergibt. Da wir auf Zwingen mit maximaler Spannweite von 1 m angewiesen sind, entscheiden wir uns die Tischplatte in drei Teile aufzusplitten. So können wir auch gut in Etappen arbeiten. Wir beginnen also Stück für Stück mit einer Flachdübelfräse die Verbindungen zu fräsen und die Teile zu Verleimen. Kleine Lücken füllen wir mit Furnier oder schmalen Holzstreifen. Mit dieser Technik erschaffen wir nach und nach in Etappen, drei Teile, welche wir anschließend wieder zusammenfügen und mit Leim und Spanngurt pressen.

Da die einzelnen Holzteile unterschiedliche Stärken zwischen 18 um 28 mm besitzen (und wir keinen Dickenhobel) entscheiden wir uns für eine Unterkonstruktion aus Latten, die wir entsprechend unterfüttern und an der später das Gestell befestigt wird. Ganz simpel und effektiv. Für die Kanten gibt es nagelneue Leisten in vier verschiedenen Holzarten, das passt gut zum Look und rahmt die Platte schön ein. Die Verbindung an den Ecken halten wir dementsprechend zum Puzzlelook auch stumpf.

Als Finish schleifen wir die ganze Platte ausführlich mit dem Bandschleifer in feiner werdenden Körnungen und tragen ein Holzwachs auf .


Dann noch etwas Flachstahl (60 x 10 mm) gekauft, gekürzt und zusammen gebraten zu einem Gestell. Gebohrt an der Standbohrmaschine und mit Klarlack aus der Dose eingesprüht, fertig. Achso … Montieren mit Schlosschrauben. Top, allerdings nicht kopierbar … aber genau das macht diesen Tisch auch aus.

Jetzt erstmal hinsetzen, einen Coff trinken und vielleicht mal die Teile zählen.