Eisstieltisch

Projektdetails

Date
19/12/2015
Kunde
Ghostbastlers

Beschreibung

Nils ist der größte Speiseeisfan, Nico ist dies wohlbewusst und so kommt die Idee einen Tisch mit Eisstielbeinen zu bauen nicht von ungefähr. Nur wie bekommen wir die Tischplatte aus Beton in eine runde schöne Form? ….Gar nicht einfach, aber dazu später mehr.

Zuerst haben wir die Tischbeine zurecht gesägt. Grundlage waren drei alte Eichenbohlen (ähnliches Ausgangsmaterial wie beim Mini Cruiser). Zuerst wurden die Bohlen mit der Handkreissäge auf die richtige breite gebracht, anschließend haben wir die eisstieltypische Form mit der Stichsäge eingearbeitet. Damit die Beine später leicht schräg stehen, wurden sie mit einem Winkel von 15° ebenfalls mit der Handkreissäge abgelängt. Schon ganz geil die Akkuhandkreissäge, gäbe es dazu jetzt noch ‘ne passende Führungsschiene, dann hätte sie Potenzial zu Nicos Lieblingswerkzeug zu werden… so allerdings nicht.

Um die Tischbeine später unter der Tischplatte und untereinander fixieren zu können, haben wir noch ein Dreieck aus einem Eichenbohlenreststück ausgesägt. Die Schenkel des Dreiecks haben dabei die Breite der Tischbeine und wurden ebenfalls mit einem Winkel von 15° hergestellt. Jetzt noch die Beine mit je zwei Schrauben (hier empfiehlt sich die Schraublöcher aufgrund der harten Eiche vorzubohren) am Dreieck befestigen und fertig ist die Unterkonstruktion. Um das Holz zu schützen, wurde es noch einmal mit dem Schwingschleifer abgeschliffen und komplett mit Parkettlack versiegelt. Das macht insbesondere Sinn, weil die Beinkonstruktion im nächsten Schritt im feuchten Beton steht, bis dieser ausgehärtet ist.

Für die Tischplatte haben wir uns lange überlegt woraus wir die Schalung bauen sollen. Nach vielem Hin und Her haben wir uns für eine Edelstahlservierplatte entschieden, in der Hoffnung diese lässt sich leicht wieder lösen, wenn der Beton getrocknet ist – dem war leider nicht so. Nach zwei Tagen versuchten wir vergebens die Schalung vom Beton zu lösen, erst recht vorsichtig, um weder die Schalung noch die Platte zu beschädigen, dann allerdings mussten wir sie mit grober Gewalt überreden und die Edelstahlschale wie eine Sardinenbüchse öffnen. Das Ergebnis überzeugt dann allerdings trotzdem. Der Beton hat eine schöne glatte Oberfläche und die Beine sitzen statt im Beton. Damit die Beine während des Betonierens nicht absacken und eine ausreichende Betonüberdeckung gewährleistet ist, haben wir die Beine mit Schraubzwingen und Vierkanthölzern auf der Schalungsoberkante aufgelegt.

Inzwischen würden wir wahrscheinlich eine Springform von Mutti mopsen, um diese als Schalung zu verenden, dann hat man nämlich nicht mehr das Problem die Betonplatte aus der Schale operieren zu müssen – einfach Springform auf und gut ist. Die Tischplatte hat übrigens einen Durchmesser von 34 cm und der Tisch ist etwa 42 cm hoch.

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