Projektdetails
Date
20/06/2016Kunde
GhostbastlersBeschreibung
Porträtfotografie mit ‘nem Ringlicht? Ja klar, gerade wegen der schönen Ausleuchtung gerne genommen, leider immer recht teuer in der Anschaffung. Ihr könnt Euch aber relativ fix für ‘nen schmalen Taler ein Ringlicht selber basteln.
Benötig wird:
- 160 mm Led Ring
- Deckel einer Keksdose
- Adapterring Cokin P
- Nietzange
- 12V Netzteil
- Einbaubuchse
Das 12v Netzteil und die Buchse hatten wir noch liegen, sodass wir für das Ringlicht keine 10,- Euro bezahlt haben.
Um das selbst gebaute Ringlicht später auf der Kamera zu montieren, muss ein Adapterring in dem Durchmesser des Objektivs gewählt werden. In unserem Fall 62 mm Filtergewinde. Wir haben noch einen Adapter von 62 mm auf 52 mm. So können wir das Ringlicht auch auf weiteren kleineren Objektiven verwenden. Der Adapterring wird, nachdem ein passendes Loch mit der Lochsäge in den Keksdosendeckel gesägt wurde, einfach mit 3 Nieten aufgenietet. Im Rand des Deckels ein Loch für die Buchse Bohren (in unserem Fall 11 mm.) Wir haben einen 10 mm Bohrer genommen und das Loch anschließend noch mit dem Dremel etwas aufgenüdelt, weil kein 11er Bohrer da war. Jetzt noch ein weiteres Loch um die Kabel von Vorne nach Hinten zu führen. Nun ist auch schon das Gröbste geschafft. Wer möchte kann jetzt noch den Deckel der Keksdose per Sprühdose lackieren. Man sollte hier wohl vorher Grundieren, haben wir nicht gemacht und direkt die Quittung bekommen — der Lack ist nicht besonders stoßfest. Nachdem der Lack getrocknet ist, kann das Ringlicht fertiggestellt werden. Die Buchse wird in das dafür vorgesehene Loch eingesetzt und der Led Ring ebenfalls aufgenietet. (Achtung, hier kann nicht an jeder Stelle des Ringes gebohrt werden!) Schlussendlich noch die Kabel verlöten und fertig.
Durch die gleichmäßige Ausleuchtung muss man Nichtmal die Augenringe wegschminken – geil drauf!